Gameplay
&
Deck Erstellung


Vom Grundkonzept funktioniert Parallel wie viele andere Kartenspiele auch. Es gibt jedoch einige neue Konzepte und Spielmechanismen, welche Parallel einzigartig machen. In diesem Artikel werden wir uns auf die Grundregeln bei der Konstruktion von Decks, sowie auf das benötigte Grundwissen in Sachen Gameplay fokussieren.


Spielfeld Struktur: 

 

Manche der Spielmechaniken sind relative komplex und auf anhieb schwer zu verstehen, wenn man das Spiel nicht vor sich hat. Deshalb werden die verschiedenen Bestandteile des Spielfelds in diesem Artikel lediglich anschneiden und uns dann in einem separaten Artikel genauer damit befassen.

Das Parallel Spielfeld besteht hauptsächlich aus fünf Teilen: Hand, Bank, Waste, Singularity und dem Deck. Wie in anderen Kartenspielen auch zieht man Karten von dem Deck auf die Hand. Die Bank ist eine neue Mechanik im Kartenspiel Genre. Im Spiel wird sie genutzt, indem man Karten der eigenen Hand opfert, um so Energie zu gewinnen. Die Energie wird benötigt, um Karten spielen zu können. Wird eine Karte auf dem Feld zerstört dann wandert sie auf den „Waste-Stapel“. Die so genannte „Singularity“ ist eine weiteres, Parallel eigenes, ingame System. Sie kann ausschließlich von der Shroud Fraktion genutzt werden und wird eingesetzt, um feindliche, sowie freundliche Karten vom Feld zu entfernen. Zudem kann man als Shroud Spieler auch Karten wieder aus der Singularity auf die eigene Hand zurückholen.


Deck Zusammenstellung

Ein Standard Parallel Deck besteht aus exakt 40 Karten. Jedes Deck kann lediglich Karten von einem der fünf Parallels enthalten, sowie zusätzlich „Universal“ Karten, welche unabhängig vom Parallel in jedem Deck genutzt werden können.
Bei den spielbaren Karten gibt es insgesamt vier Seltenheitsstufen. Die Seltenheit der Karte bestimmt wie viele Varianten in einem Deck genutzt werden dürfen.


Seltenheitsstufen von Karten

Die vier Stufen der spielbaren Karten lauten wie folgt: gewöhnlich, ungewöhnlich, selten und legendär.

-->  Decks dürfen bis zu drei Kopien einer gewöhnlichen, ungewöhnlichen oder seltenen Karte enthalten

---> Man darf lediglich eine Kopie einer legendären Karte in ein Deck integrieren

Beispiel: Ein Spieler möchte ein Marcolian Deck bauen und will die beiden legendären Karten „Neutron Bomb“ und „Lancer Tank“ integrieren. Er darf zwar beide Karten in sein Deck einbauen, kann allerdings aufgrund der Regel für die Seltenheitsstufe legendär nur jeweils eine Kopie verwenden.

Zusätzlich zu den vier spielbaren Seltenheitsstufen gibt es auch noch die fünfte Kategorie „Prime“ für nicht spielbare Karten namens „Assets“. Auf diese Klasse werden wir jedoch, aufgrund der überaus großen Komplexität, erst im nächsten Artikel vertieft eingehen.


Kartentypen

Jede spielbare Karte kann einer von vier Arten zugeordnet werden: Einheit, Upgrade, Relikt oder Effekt.

Einheit: Diese Art von Karten haben einen Angriffs- und Defensivwert. Sie können eingesetzt werden, um den feindlichen Einheiten oder dem Gegner direkt Schaden zuzufügen.

Upgrade: Ein Upgrade kann in Verbindung mit einer Einheit eingesetzt werden, um dessen Werte oder Fähigkeiten zu modifizieren.

Relikt: Relikte können zwar auf dem Feld platziert, allerdings nicht zum Kämpfen eingesetzt werden. Stattdessen erhält der jeweilige Spieler eine oder teilweise sogar mehrere anhaltende Fähigkeiten.

Effekt: Karten des Typen „Effekt“ ermöglichen dem Spieler eine einmalige Fähigkeit einzusetzen.


Paragons

In der Geschichte von Parallel stellen die so genannten „Paragons“ Anführer oder Helden einer Fraktion dar.

Beim Bau eines jeden Decks ist man dazu verpflichtet einen Paragon auszuwählen. Zu Beginn eines Spiels befinden sich die Paragons an der Seite des Spielfelds. Sie können während des Spiels wie Units eingesetzt werden und haben somit auch Energiekosten, sowie einen Angriffs- und Verteidigungswert. Des Weiteren besitzen sie eine aktive Fähigkeit, welche in Kraft tritt, sobald der Paragon das Spielfeld betritt, als auch eine passive Fähigkeit, die einen konstanten Vorteil bietet. Sobald Paragons gespielt werden können sie auch zerstört werden. Ist dies der Fall dann wandert der Paragon anders als eine normale Karte nicht in den „Waste“, sondern verschwindet vollständig aus dem Spiel. Selbst wenn ein Paragon zerstört wird, bleibt die passive Fähigkeit jedoch trotzdem erhalten.

Diese Anführer/Helden Karten werden dem Spieler vom Spiel zur Verfügung gestellt und können nicht als NFT gekauft werden.


Parallel Spielstile

Earthen Spielstil: Der Spielstil der Earthen ist stark auf die Defensive ausgerichtet. Das Ziel mit einem Earthen Deck ist es meistens durch heilen oder das Blocken gegnerischer Angriffe den ersten Ansturm zu überdauern und dann zurückzuschlagen. Der Stil dieser Fraktion ist somit eher langsam zu Beginn, belohnt den Spieler allerdings mit starken Units und Effekten im Laufe des Spiels.

Marcolian Spielstil: Die Marcolians spielen sich typischerweise sehr aggressiv. Der Spielstil ist darauf ausgerichtet schnell Board Kontrolle zu bekommen und den Gegner zu überwältigen, bevor dieser seine Taktik überhaupt ansatzweise umsetzen kann.

Kathari Spielstil: Bei den Kathari liegt der Fokus darauf Momentum aufzubauen und durch das Anhäufen von Einheite die Board Kontrolle zu halten. Viele Fähigkeiten der Kathari Karten drehen sich um das klonen von Einheiten. Es ist nicht unüblich, dass man als Kathari mehrere Aktionen aneinanderketten kann, wodurch es schwierig ist einen Spieler mit Kathari Deck aufzuhalten, wenn dieser erst einmmal in Fahrt gekommen ist.

Augencore Spielstil: Der Augencore Spielstiel ist darauf ausgelegt Einheiten zu verbessern, um diese so stark wie möglich zu machen. Durch den Einsatz von Upgrade Karten kann ein Spieler sowohl die Werte als auch die Fähigkeiten von Einheiten verändern. Als Augencore Spieler hat man eine große Auswahl an interessanten Upgrades und Kombinationsmöglichkeiten.

Shroud Spielstil: “Kontrolle” ist wahrscheinlich das Wort, welches den Shroud Spielstil am besten beschreibt. Shroud Spieler haben als einziges Parallel nämlich Zugriff auf eine Spielmechanik namens “Singularity”. Dies erlaubt dem Spieler eigene, sowie gegnerische Karten vom Board in die Singularity zu verbannen und diese im weiteren Spielverlauf auf die eigene Hand zu holen. Dementsprechend ist man als Shroud meist darauf aus dem Gegner die Möglichkeit zu nehmen die gewünschten Karten zu spielen oder diese im besten Fall sogar gegen ihn zu verwenden.